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Polio in der afrikanischen Region, Ausgabe 1 (August 2023)

Aug 04, 2023Aug 04, 2023

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Überblick

Das Polio Lab Network in Afrika ist eine entscheidende Komponente des Global Polio Laboratory Network (GPLN) und spielt eine entscheidende Rolle bei der Erkennung und Überwachung von Polioviren in der Region. Das Polio-Labornetzwerk hat in Afrika in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht.

Fortschritt

Das Netzwerk der Polio-Labore in Afrika besteht aus 16 von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) unterstützten Laboren, die aktiv an der Erlangung der GPLN-Akkreditierung arbeiten. Ein Schwerpunkt der laufenden Bemühungen liegt auf der Erweiterung des Personalbestands bei gleichzeitiger Sicherstellung pünktlicher und qualitativ hochwertiger Dienstleistungen. Mit Ausnahme von Simbabwe sind alle Poliolabore aktiv an der Diagnose von Polio anhand von Abwasserproben beteiligt. Derzeit laufen jedoch Gespräche über die Einrichtung eines Umweltüberwachungslabors in Simbabwe, was einen erheblichen Fortschritt in den Fähigkeiten der Region darstellt. Darüber hinaus haben die Labore Fortschritte in kritischen Bereichen erzielt, beispielsweise bei schnellen Protokollanpassungen zum Nachweis des neuartigen oralen Poliovirus-Impfstoffs vor seinem Einsatz in ergänzenden Immunisierungsaktivitäten (SIAs). Das Laborpersonal spielt eine dynamische Rolle bei Outbreak Response Assessments (OBRAs) und trägt aktiv zu aktuellen Bewertungen in Ländern wie Tansania, Äthiopien, Mosambik und Sambia bei.

Es wurden erfolgreiche Sanierungsprojekte durchgeführt, wie beispielsweise der Abschluss der Sanierung des Nigeria Ibadan Polio Lab und die Errichtung einer umfangreichen Solarstromanlage im Nigeria Maiduguri Polio Lab, beides Projekte, die von der Bill & Melinda Gates Foundation (BMGF) unterstützt werden.

Die Dynamik zur Stärkung der Laborkapazitäten bleibt durch die Bereitstellung wesentlicher Ausrüstung wie Echtzeit-PCR-Maschinen und genetischer Analysegeräte sowie spezifischer Materialien und Reagenzien in allen 16 Labors bestehen. Insbesondere sorgt der Dubai Hub in Zusammenarbeit mit der WHO-Zentrale für eine konsistente und konsistente Versorgung Optimierte Bereitstellung von Laborbedarf und Erleichterung der betrieblichen Exzellenz.

Herausforderungen

Während das Netzwerk seine Bemühungen ausweitet, tauchen Herausforderungen auf. Eine dringende Herausforderung besteht darin, eine zunehmende Arbeitsbelastung mit begrenzten Ressourcen zu bewältigen, die sich aus der Zunahme von Probenentnahmestellen für die Umweltüberwachung (ES), Pilottests von Polioviren mittels Direkterkennung (DD) und der Ausweitung der Sequenzierungskapazitäten auf einige Labore in der Region ergibt.

Die Verbesserung der Laboreinrichtungen ist ein weiterer vorrangiger Bereich, der die Sanierung einiger Labore und den Wiederaufbau anderer, die sich stark verschlechtert haben, erforderlich macht. Während der COVID-19-Pandemie kam es im Netzwerk aufgrund der gestiegenen Nachfrage nach Laborbedarf und der Umleitung von Ressourcen zur Deckung pandemiebedingter Bedürfnisse zu erheblichen Engpässen.

Weg nach vorn

Um diese Herausforderungen zu meistern und weitere Fortschritte zu erzielen, hat das Netzwerk mehrere strategische Maßnahmen skizziert. Der Ausbau und die Verbesserung der Laborinfrastruktur sowie die Verstärkung der Arbeitskräfte sind von größter Bedeutung. Dies erfordert die Sicherstellung einer höheren Finanzierung und Unterstützung sowohl von Regierungen als auch von internationalen Organisationen. Sicherstellung der pünktlichen Lieferung von Lieferungen, einschließlich Reagenzien und Ausrüstung für den Direktnachweis und Sequenznachweise.

Ziel des Netzwerks ist es, die Rekrutierung von zusätzlichem Laborpersonal abzuschließen, um die erhöhte Arbeitsbelastung effektiv bewältigen zu können. Die Einrichtung zentraler Hubs in Ghana und Südafrika zur effizienten Bevorratung von Vorräten ist eine proaktive Maßnahme, die die sofortige Verfügbarkeit von Vorräten für Labore in der Region gewährleistet. Darüber hinaus werden Laborsanierungen in Laboren gefördert, die bisher keine solche Unterstützung erhalten haben. Das Netzwerk setzt sich dafür ein, den Transport von Isolaten von nationalen Poliolabors zu regionalen Sequenzierungslabors zu erleichtern und so umfassende Sequenzierungsbemühungen zu ermöglichen.

Darüber hinaus wird das Netzwerk bei der Einrichtung eines neuen Umweltüberwachungslabors in Simbabwe helfen und so die Kapazitäten der Region erweitern. Mit Fokus auf betriebliche Effizienz werden laufende Sanierungsprojekte, auch in Äthiopien und anderen Regionen, weiterhin Priorität haben

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